2020
Endlager für radioaktiven Abfall in Europa und Österreich
Zeit und Ort
Freitag, 18. September 2020, 10:00 - 15:30
Aula am Campus - Universität Wien
Spitalgasse 2, Hof 1, 1090 Wien
Inhalt
Der Umgang mit radioaktiven Abfällen ist mehr denn je ein aktuelles Thema. Radioaktive Abfälle fallen nicht nur bei der kommerziellen Stromerzeugung in Kernkraftwerken, sondern auch in der Industrie, der Forschung und der Medizin an. Aus diesem Grund betrifft die Problematik nicht nur Länder mit Kernkraftwerken, sondern auch Länder wie Österreich. International gibt es verschiedene Ansätze wie mit abgebrannten Brennelementen bzw. anderen radioaktiven Abfällen umgegangen werden soll. Während in einigen Ländern der Bau von Endlagern voranschreitet, wird andernorts nach wie vor die Idee, abgebrannte Brennstäbe als Ressource zu nutzen, weiterverfolgt.
Das Nuklearsymposium 2020 gibt einen Überblick über verschiedene Vorgehensweisen und beleuchtet den österreichischen Ansatz.
Programm
10:00: Begrüßung (Wolfgang Liebert, ISR BOKU; Andrea Schnattinger, WUA)
10:15: Situation in Schweden und Finnland (Johan Swahn, MKG Schweden)
10:45: Begleitforschung zur Endlagersuche in Deutschland (Wolfgang Liebert, ISR, BOKU)
=== Pause ===
11:30: Österreichs Abfall (Wolfgang Neckel, Nuclear Engineering Seibersdorf)
12:00: Österreichs Endlagersuche (Helmut Fischer, BMNT, Abt. Strahlenschutz)
=== Mittagspause ===
13:30: Transmutation und schnelle Brüter (Friederike Frieß, ISR, BOKU)
14:00: Das Potential abgebrannter Brennstäbe als Ressource (Nikolaus Müllner, ISR, BOKU)
14:30: Allgemeine Fragen und Abschluss